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SID 2025 – Gemeinsam für ein besseres Internet

Safer Internet Day 2025 – „Gemeinsam für ein besseres Internet“

Der Aktionstag „Safer Internet Day“ (zu Deutsch: „Tag für mehr Internetsicherheit“) geht auf das 1999 von der Europäischen Kommission gestartete „Safer Internet Programm“ zurück. Im Rahmen dieses Programms wurde 2004 erstmals der „Safer Internet Day“ initiiert.

Inhaltsverzeichnis

Seit 2008 schließen sich nun jährlich im Februar Interessengruppen der ganzen Welt zusammen, um das Internet zu einem sichereren und besseren Ort für alle zu machen, insbesondere für Kinder und Jugendliche. Inzwischen beteiligen sich mehr als 180 Länder an dieser Aktion.

Da die Internet-Kriminalität ein dynamisches und wachsendes Problem darstellt, ist der Safer Internet Day eine wichtige Initiative, um das Bewusstsein für diese Gefahren zu stärken und Kinder sowie Erwachsene zu einem verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Technologien zu ermutigen.

Auch am 11. Februar 2025 steht er wieder unter dem Motto: „Gemeinsam für ein besseres Internet“.

 

Die wachsenden Gefahren im Internet

Das digitale Umfeld hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Während anfangs vor allem Foren und Chatrooms als Risikobereiche galten, stellen heute soziale Netzwerke, Künstliche Intelligenz (KI) und die Deregulierung in bestimmten Regionen neue Herausforderungen dar.

Zu den größten Gefahren zählen:

  • Cybermobbing: Digitale Angriffe in Form von Beleidigungen, Bedrohungen oder Bloßstellungen.
  • Grooming: Das gezielte Ansprechen von Kindern und Jugendlichen zur Anbahnung sexueller Kontakte.
  • Ungeeignete Inhalte: Der unkontrollierte Zugang zu schädlichen oder manipulierten Informationen.
  • Identitätsdiebstahl und Social Engineering: Manipulation zur Preisgabe sensibler Daten.
  • Erpressung und Sextortion: Täter nutzen kompromittierende Bilder, um ihre Opfer zu erpressen.
  • Handel mit illegalen Inhalten: Insbesondere im Darknet werden Kinderpornografie und ähnliche Inhalte verbreitet.

Durch die Weiterentwicklung von KI, beispielsweise in Form von Deepfakes oder Chatbots, ist es einfacher geworden, realitätsnahe manipulierte Inhalte zu erstellen und zu verbreiten. Diese Technologien erhöhen das Risiko von Fehlinformationen und Missbrauch erheblich.

 

Was können Eltern oder Schulen tun?

Die zentrale Botschaft des Safer Internet Days bleibt: Prävention und Bildung. Kinder und Jugendliche müssen kontinuierlich begleitet und aufgeklärt werden. Medienkompetenz ist der Schlüssel, um Risiken frühzeitig zu erkennen und souverän mit digitalen Medien umzugehen.

Wichtige Maßnahmen:

  • Aufklärung und Gespräche: Eltern sollten mit ihren Kindern über Gefahren im Internet sprechen.
  • Sichere Plattformen: Eltern können in modernen Routern Zugriffsregeln einrichten und somit die Gefahr auf gefährliche Seiten zu gelangen, reduzieren.
  • Schulische Initiativen: Medienkompetenz muss ein fester Bestandteil des Lehrplans sein, um junge Menschen zu stärken.
  • Kinder und Jugendliche als aktive Mitgestalter einbeziehen

Neben Schutz und Unterstützung können junge Internetnutzer selbst zu einer besseren Online-Welt beitragen:

  • Sie können die angebotenen Möglichkeiten nutzen, sich Gehör zu verschaffen, wenn es um ihre Sicherheit und Wohlbefinden in der Online-Welt geht. Das geht von der Kontaktaufnahme mit ihrem nationalen „Safer Internet Centre“ oder „Safer Internet Day Committee“ und der Beteiligung an deren Jugendbeteiligungsprogrammen bis hin zur Befürwortung des Safer Internet Day in den sozialen Medien.
  • Sie können respektvoll miteinander umgehen und eine positive Online-Kultur fördern
  • Ihre eigene Online-Reputation schützen und achtsam mit Informationen anderer umgehen.
  • Sie können nach positiven Möglichkeiten suchen, online kreativ zu sein, sich zu engagieren und zu teilen.

Ein sichereres Internet – jeden Tag.

Der Safer Internet Day ist ein bedeutender Impuls.

Sicherheit im Internet erfordert tägliches Engagement – von Eltern, Lehrkräften, der Politik und vor allem von den NutzerINNEN selbst.

 

Interessante Links:

EU-Initiative „Better Internet for Kids“ >>>

klicksafe >>>

Safeonweb >>>

BSI >>>

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