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Durstlöscher an Hitzetagen

Heiße Tage wird es in Zukunft mit Sicherheit immer mehr geben. Dann ist es wichtig, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Die Verbraucherschutzzentrale sagt Ihnen, worauf Sie achten sollten.

Inhaltsverzeichnis

Regelmäßiges Trinken ist enorm wichtig für Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Wer nicht auf genügend Flüssigkeitsaufnahme bei sommerlichen Temperaturen achtet, schadet seinem Organismus. Gerade bei den zunehmend extremen Hitzeperioden kommt es dann schnell zu Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche und Kreislaufproblemen.

Durch regelmäßiges, über den Tag verteiltes Trinken, kann dagegen vorgebeugt werden.

Die ausreichende Menge ist wichtig

Um den Wasserhaushalt des Köpers im Gleichgewicht zu halten, sollten es schon anderthalb bis zwei Liter täglich sein.  Experten raten, dass jeder 30 bis 40 Milliliter multipliziert mit dem Körpergewicht, stilles Wasser zu sich nehmen sollte. Bei einem Körpergewicht von 70 Kilogramm wären es dann 2,1 bis 2,8 Liter Wasser pro Tag.

An heißen Tagen oder bei großen Anstrengungen wie Sport oder körperlicher Arbeit, reicht diese Menge nicht aus. Je nach Körpergröße und Aktivität kann dann der Bedarf an Flüssigkeit um ein drei- bis vierfaches höher sein. Um dem Wasserverlust vorzubeugen, am besten während der Aktivität regelmäßig kleinere Mengen trinken. Eine kleine Prise Salz oder ein hoher Mineralgehalt im Wasser helfen, bei starkem Schwitzen auch den Salzverlust auszugleichen. Idealerweise sollte, bevor ein Durstgefühl auftritt oder der Mund trocken ist, über den Tag verteilt regelmäßig getrunken werden.

Geeignete Durstlöscher

Leitungswasser ist ein idealer Durstlöscher. Wegen seiner geringen CO²- Emission zudem klimafreundlich, dazu unverpackt und ohne Transportkosten direkt zur Verfügung.

Mineralwasser ist wegen seines typischen Gehalts an Mineralstoffen, Spurenelementen oder auch Kohlensäure gut geeignet als Getränk an heißen Tagen.

Mit oder ohne Kohlensäure, beide löschen den Durst und können mit verschiedenen Obst- oder Gemüsesorten oder Kräutern, je nach Geschmack, aufgepeppt werden.

Wer morgens seinem stillen Wasser etwas Zitrone hinzufügen, stärkt zudem das Immunsystem, fördert seine Verdauung und erfrischt den Atem.

Möchte man mit einem anderen Getränk dieselbe Wirkung erzielen, sollte es nicht zu süß, eher sauer, weniger intensiv und kalorienarm sein. Dazu eignet sich leicht gekühltes Wasser oder Tee gemischt mit Orangen- oder Zitronensaft.

Für Teeliebhaber eignen sich Mixturen mit Kräuter- und Früchtetees sowie Schwarz- und Grün-Tee oder frische Minze oder Zitronenmelisse. Eine Scheibe Ingwer verleiht dem Wasser zusätzlich ein erfrischendes Aroma.

Erfrischend ist auch eine leichte Obstsaftschorle, gemischt aus einem Teil Saft und drei oder vier Teilen Wasser. Auch ein Schuss Sirup aus Rhabarber, Holunderblüten oder Beerenfrüchten verwandelt Leitungs- oder Mineralwasser in ein leckeres Getränk.

Ist eiskalt die richtige Temperatur?

Eiskalte Getränke löschen den Durst nur kurzfristig. Außerdem geben sie dem Körper das Signal, mehr Wärme zu erzeugen, können den Kreislauf belasten und auch Magenbeschwerden hervorrufen. Zu heiße Getränke wiederum können das Schwitzen verstärken und den Körper auf Hochtouren bringen.

 

Unser Tipp: nicht zu heiß und nicht zu kalt trinken.

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