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Stromausfall, und jetzt?

Im Frühjahr 2025 waren viele Menschen in Spanien und Portugal plötzlich ohne Strom – ein großflächiger Ausfall, der zeigte, wie schnell der Alltag aus dem Gleichgewicht geraten kann. Auch wenn solche Situationen selten sind und meist rasch behoben werden, lohnt es sich, für den Fall der Fälle vorbereitet zu sein. Denn wer einige grundlegende Dinge im Haus hat, kann in einer Notsituation ruhig bleiben, sich selbst helfen – und vielleicht sogar anderen.

Inhaltsverzeichnis

Lebensmittel & Wasser – die Grundlage jeder Vorsorge

In einer Krise kann es passieren, dass Supermärkte geschlossen bleiben oder Lieferketten unterbrochen sind. Deshalb ist es sinnvoll, einen Vorrat für etwa zehn Tage anzulegen.

  • Trinkwasser sollte in ausreichender Menge vorhanden sein – empfohlen werden etwa zwei Liter pro Person und Tag. Das deckt den Bedarf zum Trinken und Kochen.
  • Haltbare Lebensmittel wie Konserven, Reis, Nudeln, Zwieback oder Trockenobst sind ideal, da sie lange gelagert werden können und keine Kühlung benötigen.
  • Wer auf spezielle Nahrung angewiesen ist – etwa Babynahrung oder glutenfreie Produkte – sollte auch daran denken.
  • Auch Tierfutter darf nicht vergessen werden, wenn Haustiere im Haushalt leben.

So stellt man sicher, dass der Haushalt auch ohne Einkaufsmöglichkeiten ausreichend versorgt ist.

 

Medikamente & Erste Hilfe – wenn Hilfe nicht sofort kommt

Wenn Apotheken geschlossen sind oder ärztliche Hilfe nicht erreichbar ist, kann eine gut ausgestattete Hausapotheke entscheidend sein. Neben Schmerzmitteln und Desinfektionsmitteln gehören auch persönliche Medikamente in ausreichender Menge dazu. Ein Fieberthermometer, Einmalhandschuhe und eine Pinzette können ebenfalls hilfreich sein, um kleinere Verletzungen oder Beschwerden selbst zu behandeln.

 

Licht & Energie – wenn der Strom ausfällt

Ein Stromausfall bringt viele Herausforderungen mit sich – von Dunkelheit bis hin zu fehlender Kochmöglichkeit. Nützlich sind da folgende Dinge im Haus:

  • Taschenlampen mit Ersatzbatterien sorgen für Licht, wenn es draußen und drinnen dunkel wird.
  • Kerzen und Feuerzeuge sind eine einfache, aber effektive Lichtquelle – allerdings nur unter Aufsicht verwenden!
  • Eine Powerbank hält das Handy auch ohne Steckdose einsatzbereit.
  • Mit einem Kurbel- oder batteriebetriebenen Radio bleibt man über wichtige Entwicklungen informiert.
  • Wer einen Campingkocher besitzt, kann sich auch ohne Strom eine warme Mahlzeit zubereiten – aber bitte nur mit guter Belüftung!

 

Kommunikation & Information – auf dem Laufenden bleiben

In Krisenzeiten ist es besonders wichtig, verlässliche Informationen zu erhalten. Ein Radio, das unabhängig vom Stromnetz funktioniert, ist daher unverzichtbar. Auch eine Liste mit wichtigen Telefonnummern – am besten auf Papier – kann helfen, wenn das Handy ausfällt oder der Akku leer ist. So bleibt man erreichbar und kann im Notfall Hilfe holen oder sich mit anderen abstimmen.

A propos Handy – sollte die Verbindung immer wieder abbrechen: aktualisiert eure Voicemail alle 2-3 Stunden mit dem Stand der Dinge, sobald ihr Empfang habt. So hören eure Lieben eure Stimme und wissen, dass alles in Ordnung ist, selbst wenn sie euch nicht erreichen. 

 

Hygiene – schützt vor Krankheiten

Auch in Ausnahmesituationen ist Hygiene wichtig, um Infektionen zu vermeiden. Neben Seife, Zahnbürste und Zahnpasta sind auch Feuchttücher und Toilettenpapier sinnvoll. Für den Fall, dass die Wasserversorgung ausfällt, kann ein Eimer mit Deckel als Nottoilette dienen. Müllbeutel helfen dabei, Abfälle hygienisch zu entsorgen. Wer sie braucht, sollte auch an Damenhygieneartikel oder Windeln denken.

 

Kleidung & Schutz – für jedes Wetter gewappnet

Wenn Heizung und Strom ausfallen, wird es schnell ungemütlich. Warme Kleidung, Decken und Schlafsäcke helfen, sich warmzuhalten. Auch Regenkleidung und feste Schuhe sind wichtig – etwa wenn man das Haus verlassen muss. In bestimmten Situationen können auch FFP2-Masken und Arbeitshandschuhe zusätzlichen Schutz bieten, zum Beispiel bei Aufräumarbeiten nach einem Unwetter.

 

Dokumente & Bargeld – für den Fall der Fälle

Wichtige Unterlagen wie Ausweise, Versicherungspapiere oder der Impfpass sollten griffbereit sein – am besten in Kopie oder digital gesichert. Auch etwas Bargeld in kleiner Stückelung kann hilfreich sein, wenn Kartenzahlung nicht mehr möglich ist. So bleibst du auch in schwierigen Situationen handlungsfähig und kannst dich ausweisen oder notwendige Ausgaben tätigen.

Quelle: Tagesspiegel >>>

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