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Black Friday – Deal oder nicht?

Bald findet der sogenannte „Black Friday“ statt. Dann ist Shoppen im Netz angesagt. Doch Betrüger lauern überall. Die VSZ gibt Ihnen wichtige Tipps, worauf Sie achten können. 

Inhaltsverzeichnis

Mit viel Werbung bieten Online-Händler vermeintliche Schnäppchen an. Aber nicht immer sind angeblich extrem niedrige Preise auch wirklich attraktiv. Wer bei diesen Aktionen profitieren will, der sollte sich vorher gut informieren. Doch nachhaltiger Konsum sieht mit Sicherheit anders aus, sagt die Verbraucherschutzzentrale. Der Black Friday ist eine Tradition aus den USA. Dort locken traditionell die Kaufhäuser am Tag nach „Thanksgiving“ mit günstigen Rabatten und Sonderangeboten. Es ist eine Hymne an bedingungslosen Konsum. 

In diesem Jahr findet der Black Friday am 24. November statt und dauert in der Regel 24 Stunden. Manche Händler beginnen aber schon einige Tage vorher mit den Rabatt-Angeboten, und die „Black Week“ wird auch immer beliebter (die, wie der Name schon sagt, eine ganze Woche dauert).

Hier in Belgien wird dieser Black Friday vor allem im Online-Geschäft in die Praxis umgesetzt mit Schwerpunkt Elektronik-Artikel (erweitert durch den Cyber-Monday). Doch viele Anbieter haben es faustdick hinter den Ohren, und so mancher versucht mit unlauteren bis illegalen Tricks, an Ihr Geld zu kommen.

Welche Tricks wenden Betrüger an? 

Ein Trick, der immer wieder vorkommt, ist der mit der UVP, also der „unverbindlichen Preisempfehlung“, wo der Sonderpreis einfach unschlagbar scheint. Da können aus angeblichen Rabatten von 50 Prozent in Wirklichkeit schnell magere 10 oder 20 Prozent werden. 

Wer ein teures Produkt kauft, wie zum Beispiel das iPadPro, und auf Angebote wartet, der sollte im Vorfeld die Preise vergleichen. Denn nur im Verhältnis zum üblichen Marktpreis kann man das angebliche Schnäppchen richtig einordnen. 

Ganz wichtig ist aber auch, dass man sich nicht unter Druck setzen lassen sollte. Denn viele Händler versuchen mit kurzen Angebotsfristen oder ablaufenden Uhren Druck auf die Kunden auszuüben. 

So genannte Fake-Shops werben häufig mit ungewöhnlich hohen Rabatten. Kriminelle Händler kassieren oft per Vorkasse und liefern dann die gekaufte Ware nicht. 

Am sichersten ist es, per Rechnung oder Lastschrift zu bezahlen. Diese Fake-Shops kann man am Impressum oder an den allgemeinen Geschäftsbedingungen erkennen. Verfügt die angebliche Internetseite über kein Impressum oder AGB, sollte man auf jeden Fall die Finger davonlassen. 

Angesichts der schwierigen Wirtschaftslage sollte der Verbraucher vielleicht auch die Möglichkeit wahrnehmen, lokale Geschäfte beim Einkauf zu bevorzugen. 

Ruhe bewahren und sich nicht von den Rabatten blenden lassen

Hier ein paar Tipps, wie Sie sicher von der Black Week profitieren können:

  • Kontrollieren Sie, ob es sich bei dem Shop nicht um ein Imitator handelt: googeln Sie die Webseite, oder checken Sie die AGBs/Impressum.
  • Ein Einkaufszettel ist immer sinnvoll. Nur das kaufen, was man wirklich möchte. So behält man den Überblick. 
  • Preise im Vorfeld vergleichen, damit die angezeigten Rabatte auch wirklich stimmen. 
  • Nur per Lastschrift oder Rechnung bezahlen, nicht auf Vorkasse einlassen. 
  • Sich nicht unter Druck setzen lassen.
  • Auch Online-Käufe haben ein Rückgaberecht während 14 Tagen (es können allerdings Rücksendekosten anfallen).

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